DBV schließt sich den Forderungen des VDV zum Deutschlandticket an

 

Wie geht es mit dem Deutschlandticket ab 2026 weiter? Der Branchenverband VDV hat sich jetzt dazu eindeutig positioniert und sieht die politischen Ebenen in den Ländern und im Bundesverkehrsministerium am Zug.

Der Deutsche Bahnkunden-Verband (DBV - die Vertretung von Pro Bahn & Bus auf Bundesebene), als Vertretung der ÖPNV-Kunden unterstützt die VDV-Forderungen. Wenn im Moment von der Zukunft des Deutschlandtickets die Rede ist, verfinstern sich die Mienen der Befragten. Es geht ausschließlich um die angeblich völlig ungesicherte Finanzierung. Kaum kein Wort zu den Chancen und Vorteilen, zur Fortentwicklung und zu den Zielen.

Deshalb bieten die VDV-Forderungen die notwendige Sicherheit für die Weiterentwicklung dieses Angebotes. Der VDV fordert insbesondere:

  • Verstetigung des Deutschlandtickets durch eine verbindliche, jeweils hälftige Zusage der Finanzierungslücke für mindestens 10 Jahre

  • Bundesweit einheitliche Konditionen für das Deutschland-Ticket

  • Angebotsausbau bei Bus und Bahn in Stadt und Land

Der DBV setzt seine, aus Sicht der Kunden notwendigen Verbesserungen, hinzu:

  • Auch Barverkauf und spontanen Erwerb am Automaten/Schalter ermöglichen

  • Weg vom ausschließlichen Abomodell hin zu flexiblen Lösungen mit 30 Tagen Gültigkeit ab Erwerb

  • Ermäßigtes Angebot für Bezieher von Transferleistungen (die Preisgestaltung muss sich am Anteil für Mobilität orientieren)

In den nächsten Monaten wird sich der DBV gemeinsam mit am Thema interessierten Verbänden zu austauschen und versuchen, gemeinsame Positionen zu erarbeiten.

Eine Tram am Darmstädter Luisenplatz. Bild: Pro Bahn & Bus

 
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